Wer sich einen Flugplatz baut, darf auch nichts vergessen.

Es sieht zwar einfach aus, ein Windsack, eine Zapfsäule, ein Stückchen Asphalt und fertig ist der Flugplatz. Das ist die Theorie.

In Wirklichkeit wurde der Flugplatz Fehrbellin in seiner jetzigen Form nach dreijähriger Planungsphase errichtet und 2004 eingeweiht. Er funktionierte vom ersten Tag an prächtig, denn alles war durchdacht Die BER Planer hätten sich vor uns etwas abgucken können, aber sie wussten es ja besser.

Neben dem Windsack war lediglich eine Tankstelle (JET und AVGAS), eine 905m Landebahn mit Rollwegen und  Vorfeldern, eine Gastwirtschaft, ein Tower, eine behördliche Zulassung als „Verkehrslandeplatz“, ein paar Hangars, eine rote Feuerwehr und 

eine klitzekleine Rakete zu bauen; überschaubare Technik und deshalb operabel.
Aber Spaß beiseite, wir haben mit kleinsten Mitteln einen knuffigen Flugplatz gebaut, der allen Spaß macht.

 

Wir betreiben den coolsten Flugplatz vor Berlin, zertifiziert als öffentlicher Verkehrslandeplatz. Damit ist er Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.

Witzigerweise betreiben wir ihn mit privaten Geldern. Wir betrachten dies als kleinen Ausgleich der unsäglichen Luftfahrtpolitik des Berliner Senats, des Landes Brandenburg und des Bundes-Verkehrsministeriums. Diese Damen und Herren haben vorhandene Infrastruktur mit der Schließung der Flugplätze Tempelhof, Tegel, Gatow, Oranienburg, Döberitz, Nauen, Sperenberg vernichtet. Als Höhepunkt Ihres Schaffens haben sie noch ihr tolles BER-Projekt in den Sand gesetzt.

Unter ehrenamtlichen Einsatz wurde in Fehrbellin ein perfekter Ort geschaffen, an dem sich alles um Luft-Abenteuer dreht. Der Flugplatz befindet sich in privater Hand, freut sich auf neue Akteure und ist zu allen Schandtaten bereit; solange die Luftbehörde mitmacht.